Hütten-Schacht
Dieser Schacht liegt dem Stollenmundloch am nächsten und war als Schachtpinge (trichterförmige Vertiefung im Boden) schon lange bekannt.
Er ist möglicherweise identisch mit einem der beiden auf der Karte von HAUZEUR (1729) dargestellten Schächte, von denen der südliche „Heilige Francisca Schacht“ benannt ist, der nördliche jedoch keinen Namen trägt. Im Riss von ERDMENGER (1818) fehlt dieser Schacht und der Streckenverlauf des Stollens geht über die Umbruchstrecke am Schacht. Die Wiederaufwältigung erfolgte im Jahre 1992. Die Maße betragen etwa 1,0 m x 2,0 m bei einer Teufe von rund 9,80 m. Der Schacht wurde in ganzer Schrotzimmerung ausgebaut. Das ursprüngliche Sohlenniveau liegt etwas höher als die spätere Stollensohle. Der Schachtsumpf reicht unter die Stollensohle. 1995 erhielt der Schacht den Namen "HÜTTEN-SCHACHT". in Erinnerung an die Dillinger Hütte, die das Kupferbergwerk von 1824 bis 1828 und nochmals in den Jahren 1915/16 betrieben hatte.