In das Übergangsheim in Remagen-Rolandseck haben sich die neun Bergsänger begeben, um den Erlös aus dem Verkauf der neuen CD an die stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe im Landkreis Ahrweiler Karin Friele zu übergeben. Immerhin 1500 € sind bei der Aktion herausgekommen, bedenkt man auch, dass die 2500€ für die Produktionskosten über Spenden (Firma Wax-Entsorgung, Gemeinde Beckingen und Kreissparkasse Merzig-Wadern) finanziert wurden.
Dass das nur einen „Tropfen auf den heißen Stein“ war in Anbetracht des unvorstellbaren Ausmaßes der Schäden in dem romantischen Weintal, war den Sängern klar. Unter dem Motto „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ hat man sich dann in die Reihe der vielen Helferinnen und Helfer gestellt.
Den bescheidenen Beitrag der Düppenweilerer Sänger haben auch Geschäfte und Gaststätten in Düppenweiler dadurch unterstützt, dass sie Verkaufsstellen für die CD eingerichtet haben: das Gasthaus „Alt Topfstadt“, das Huthaus am Kupferbergwerk, die Bäckerei Besser und „Nah und Gut“. Ihnen haben wir ganz herzlich zu danken, so resümieren die Sänger unisono die Hilfsbereitschaft der örtlichen Geschäftswelt.
Ganz besonders fleißig beim Verkauf des Tonträgers war Karl-Dieter Friedrich, der Wirt vom AT. Es gibt keinen Stammgast der urigen Kneipe, der den Heimweg ohne CD antreten durfte. Man munkelt sogar, dass mancher Gast jetzt mehrere Bergsänger-CDs zuhause hat.
Zurück zur Spendenübergabe im Ausweichheim in Remagen.
Die neun Sänger, haben bei ihrem Besuch gerne die Gelegenheit genutzt, um den BewohnerInnen und Bewohnern mit einem Ständchen eine Kostprobe ihres Könnens zu Gehör zu bringen. Das hat alle anwesenden Bewohner und Bedienstete sehr gefreut.
Für die Sänger aus Düppenweiler war der Besuch in Remagen mehr als nur ein Tagesausflug an den berühmten „Vater Rhein“. Es war ein Erlebnis, das in der Geschichte dieses Ensembles unvergessen bleibt.
Die Bergsänger des Kupferbergwerks übergeben Spende an die Lebenshilfe Ahrweiler
Das Behindertenheim der Lebenshilfe in Ahrweiler-Sinzig wurde bei der schlimmen Flutkatastrophe im Juli letzten Jahres so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnt werden kann. 12 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung starben in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 in den Wassermassen, die in das Untergeschoss eingedrungen waren. Es bleibt aber der Wunsch und die Hoffnung Lebenshilfe und der Bewohner, dass vielleicht sogar in Sinzig wieder eine dauerhafte Unterkunft gefunden wird.