Der Maschinenschacht

Dieser Schacht ist in der Abbauperiode der DILLINGER HÜTTE (1824-28) in den Jahren 1824/25 neu angelegt worden, um die alten Tiefbaue zu erkunden und war auch nur in dieser Periode in Betrieb.

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Im Frühjahr 1825 wurde hier eine 18zöllige „Feuermaschine“ zur Wasserhebung aufgestellt.

Der Schacht steht etwa 3 m neben der Stollenstrecke, hat einen Querschnitt von 3,00 x 1,25 m und bis zur Stollensohle eine Teufe von rd. 16 m, bei einer Gesamtteufe von rd. 41 m. Er bestand aus drei Trummen (Teilen): einem Fördertrumm, einem Pumpentrumm und einem Fahrtrumm.

Nach Aufwältigung der Strecke und bei Erreichen im Jahr 1996 war er mit starken Kanthölzern ausgebaut und in Höhe der Stollenfirste verbühnt. Oberhalb der Bühnung war die Schachtröhre verfüllt und über Tage nur eine kleine Pinge erkennbar.

Infolge eines Wassereinbruchs, verursacht durch das Überlaufen des südlichen Bachlaufes, zerbrach am Abend des 2. Januar 2003 unter der Belastung der alte Holzausbau im Schacht und die Schachtverfüllung stürzte in den Tiefbau. Der entstandene enorme Wasserdruck verursachte erhebliche Sachschäden im Bergwerk.

Am 14. Februar wurde ein 8,5 m bzw. 10,5 m hoher Stahl-Rechteck-Kastenverbau mit einem Querschnitt von 4,00 x 1,45 m in die Schachtröhre eingelassen und an zwei Stahlträgern Übertage befestigt.

Mittlerweile ist der Maschinenschacht auch von der Stollensohle aus wieder mit seinen drei Schachttrummen verbaut und der darüber liegende Stahlkasten von unten abgesichert.

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