"Hannes ist der Beste" zweimal auf der Kulturwiese am Kupferbergwerk:
August 2018. Das war Laientheater vom Feinsten, mit exzellenter Rollenverteilung, hervorragender Regie und sehr guter Technik. Die Theatergruppe des Kupferbergwerks hat wieder geliefert. Großes Lob an Bernd Mühlen für die Regie und die Hauptrolle. Alle Rollen waren besondere Charakterrollen und von den Laienschauspielern bestens dargestellt.
Hannes, "Der Standhafteste aller Junggesellen", wusste sich gekonnt den Annäherungsversuchen von zwei attraktiven "älteren" Damen mit der Lebensweisheit "Ich lebe lieber à la carte" und weiteren klugen Sprüchen (wie "Ich bin nicht der Gemeindegockel" und "Ich konnte mich nicht entscheiden, und da habe ich unter Schmerzen auf die Beiden verzichtet") erwehren. Hannes war übrigens auch der Gutmensch, der zwischenmenschliche Knoten aufzulösen wusste, ob es sich um die drohende Trennung von Max (der "Kotzbrocken" von Ehemann) und Charlotte Holle (die einfältige und anfangs schaurig aussehende Ehefrau) oder die bevorstehende Zwangsversteigerung des "Sporthotels handelte.
Besonders hervorzuheben sei gestattet, dass Anakin Kreischer die Rolle des schwulen Animateurs vom Nachbarhotel perfekt spielte (Seinen Chef, den Detlev, zitierte er so: "Du fehlst mir hinten und vorne" und brachte damit das Publikum zum Brüllen).
Apropos Publikum: Das Ganze spielt ja in einem Sporthotel und deshalb musste das Publikum natürlich mit den Hotelgästen beim Frühsport antreten. Das ist interaktives Theater. Chapeau, liebe Schauspielerinnen und Schauspieler!!